Die Vision

Bei Raumhafen verstehen wir tiefe und authentische Kommunikation als den Schlüssel zu innerem und äußeren Frieden.

Wie wir mit uns selbst und anderen „umgehen“, bestimmt die Art, wie die Welt mit uns umgeht. Konflikte sind auf allen Ebenen ähnlicher Natur. Sogar bei Kriegen kann es sich um die Symptome Jahrhunderte alter Konflikträume handeln. Nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung können wir daher auch in unserem Leben als Einzelne bereits viel bewirken.

Die bewusste Arbeit in einer Gruppe, ausgestattet mit einem Handwerkszeug bestehend aus Empfehlungen für Kommunikation, ist eine kraftvolle Möglichkeit, um eine heute fast vergessene Fähigkeit von uns allen zu entdecken: Verletzlichkeit. Denn in unserer Verletzlichkeit können wir einander wahrhaftig fühlen und verstehen. So können wir die große Getrenntheit überwinden und uns wirklich verbunden fühlen, gemeinsam ein größeres Ganzes bilden und dadurch tiefere Sinnerfüllung empfinden.

Daher ist es meine Vision, uns wieder mehr als WIR fühlen zu dürfen und der Trennung in der Welt eine Brücke zu sein. Es kostet Mut diese zwar eigentlich alten (Tradition der Naturvölker), aber für uns ganz neuen Räume zu erkunden. Ich möchte jeden unterstützen, der bereit ist mehr zu finden, tiefer zu schauen, bewusster zu fühlen und die ermutigen, die noch unsicher darin sind. Raum öffnen heißt, alles darf sein. Nur in einem geschützten Umfeld kann Vertrauen wieder neu entstehen und wachsen. Dann können wir uns und andere neu entdecken, in Frieden, im sicheren Hafen. Das ist Raumhafen.

In der Gruppe

Damit bin ich ja gar nicht allein! Das habe ich mir in bisher jeder Seminargruppe, in der ich Teilnehmerin war, mindestens einmal gedacht.

Eine Gruppe ist besonders kraftvoll, da man schwere Gefühle, große Schicksalschläge und alte Wunden gemeinsam tragen kann. Ich muss nicht hilflos für eine andere Person allein da sein, wenn sie sich öffnet. Damit war ich oft überfordert. Heute habe ich viel mehr Kraft und Raum dafür, da ich diese Fähigkeit in der Gruppe behütet langsam trainieren konnte. Ein Redekreis ist wie eine Sparringgruppe für das tiefe Fühlen.

Oft gibt es in Gruppen auch Dynamiken, die sich auf wenige einzelne fokussieren, sodass die Gruppe zum Beispiel einen Sündenbock sucht. Dies kommt gar nicht so selten vor. Manchmal wird vielleicht die alte Führungsrolle angezweifelt. In vielen Gruppen ist dies ein kraftvoller Spiegel zu inneren Dynamiken und alte Verletzungen der Einzelnen.

Am Anfang kann es hilfreich sein, Begleitung durch Personen zu haben, die diese Prozesse gut kennen. Grundsätzlich hat jede Gruppe alle nötigen Fähigkeiten schon in sich. In der Gemeinschaftsbildung ist das Ziel eine group-of-all-leaders, in der jeder Einzelne im Kreis auf Augenhöhe führen kann. Als BegleiterIn kann ich den Raum öffnen, halten und die Gruppe bei besonders schwierigen Prozessen unterstützen. Besonders wichtig ist es auch, einzelne „Opfer“ zu vermeiden und notfalls zu schützen, damit die Dynamik der Gruppe nicht jemanden persönlich verletzt und nachhaltig schadet.

In Seminaren biete ich regelmäßig die Möglichkeit, in einer Gruppe zusammen zu kommen und gemeinsam die Prozesse in der Gemeinschaftsbildung zu erfahren.

Regionale und regelmäßge Redekreise können guten Halt im Alltag geben oder auch in Form einer Hilfegruppe bei bestimmten Themen unterstützen. Beim Start einer solchen Gruppe kann eine Begleitung ebenfalls hilfreich sein.

Für bestehende Gruppen wie Arbeitsgruppen eines Unternehmens, oder Projektgruppen aus dem Ehrenamt, NGOs, Vereine usw. oder bei Neugründungen von Gemeinschaftsprojekten siehe unten unter „Im Projekt“.

Im Alltag

„So geht es einfach nicht weiter, wir drehen uns im Kreis!“

In der Partnerschaft, zwischen Freunden und Kollegen, in der Familie…Konflikte sind Alltag. Manchmal fängt das schon in der Beziehung zu sich selbst an.

Gemeinschaftsbildene Seminare haben mir eine wirklich komplett neue Palette an Möglichkeiten und Fähigkeiten geschenkt. Die verschiedenen Menschen in der Gruppe waren ein toller Spiegel für mich. Dabei habe ich großartige Dinge über mich selbst gelernt. Ich konnte auch meine alte Taktik alles und jeden zu be- und verurteilen ablegen. Erstaunlicherweise ist so auch meine Selbstverurteilung weniger geworden. Ich habe definitiv eine große Lebensqualität und Fülle dadurch erhalten.

Die verschiedenen Werkzeuge, Methoden und Kompetenzen, die rund um die Gemeinschaftsbildung bestehen, können schon ab zwei Personen viel bewirken. Gerne begleite ich Paare, Familien und Kleingruppen bei ihrer gemeinsamen Arbeit für eine tiefer führende Kommuniktion.

Kinder haben oft die nötigen Fähigkeiten sozusagen noch nicht verlernt und gehen im Kontakt viel intuitiver und direkter vor. Sie sind eine große Bereicherung für den Prozess.

Die Vision von Raumhafen ist es, die Werkzeuge der Gemeinschaftsbildung irgendwann in die Grundbildung der sozialen Kompetenzen von der KiTa an zu integrieren.

Im Projekt

Für bestehende Gruppen wie Arbeitsgruppen eines Unternehmens, oder Projektgruppen aus dem Ehrenamt, NGOs, Vereine usw. kann die Gemeinschaftsbildung ein großartiges Tool sein, um eine bessere Arbeitsfähigkeit zu erlangen. Besonders wenn Konflikte und Strukturen festgefahren sind und das eigentliche Ziel aus den Augen geraten ist, können diese gemeinsam, intrinsisch angenommen und bearbeitet werden.

Bei Neugründungen von Gemeinschaftsprojekten kann die Festigung zur Gruppe durch Gemeinschaftsbildung ein wesentlicher Grundstein bilden für den Erfolg des Projektes und den Erfolg, den jeder einzelne aus dem Projekt ziehen kann.

Gerne berate ich Sie zum Thema. Durch Einzelvorträge, Schulungen, oder Begleitung zu Beginn oder dauerhaft unterstütze ich gerne Ihr Projekt.